Mit seiner besten Leistung seit Assen legte Andrea Locatelli (Pata Maxus Yamaha) bei seinem Heimrennen in der MOTUL FIM Superbike-Weltmeisterschaft in der Emilia-Romagna einen weiteren Zahn zu. Nach schwachen Leistungen in Cremona, wo er mit Platz 7 sein bestes Ergebnis erzielte, und in Most, wo er zweimal den neunten Platz belegte, war unklar, wie „Loka” auf dem Misano World Circuit „Marco Simoncelli” abschneiden würde. Er machte jedoch das ganze Wochenende über auf sich aufmerksam, als er in Rennen 1 den fünften Platz belegte, im Tissot Superpole Race mit Platz 3 auf das Podium fuhr und das Wochenende mit Platz 4 in Rennen 2 abschloss – ein Schritt in die richtige Richtung für die Nummer 55.

ZURÜCK IN FORM: „Ich möchte so weiterfahren, mich auf das nächste Rennen konzentrieren und hoffe, dass wir weitere gute Wochenenden wie dieses hinlegen können”

Nachdem er sich mit seinem lang ersehnten ersten WorldSBK-Sieg in Assen auf dem dritten Platz in der Fahrerwertung etabliert hatte, sah Locatelli wie ein potenzieller Rivale für Danilo Petrucci (Barni Spark Racing Team) und Alvaro Bautista (Aruba.it Racing - Ducati) aus, die regelmäßig hinter dem überragenden Toprak Razgatlioglu (ROKiT BMW Motorrad WorldSBK Team) und Nicolo Bulega (Aruba.it Racing - Ducati) um den letzten Podiumsplatz kämpfen. Dies wurde jedoch in Frage gestellt, nachdem er in Cremona und Most weit zurückgefallen war, aber die Nummer 55 sagt, dass er mit seiner Yamaha R1 etwas gefunden hat, und nach den Ergebnissen des Wochenendes zu urteilen, könnte er Recht haben.

Zu seinem Wochenende insgesamt sagte Locatelli: „Endlich sind wir wieder in einer guten Position, wir haben ein gutes Gefühl gefunden. Gestern sind wir gut gefahren, aber heute haben wir meiner Meinung nach einen Schritt nach vorne gemacht. Wir haben wirklich sehr, sehr gute Arbeit geleistet und konnten im Superpole-Rennen auf dem Podium landen. Mit Platz 4 im zweiten Rennen habe ich das Gefühl, dass wir die Chance auf einen Podiumsplatz im zweiten Rennen verspielt haben, aber ich arbeite hart und habe versucht, mein Bestes zu geben. Es war das beste Ergebnis, das ich im Rennen erzielen konnte, aber die Top 5 sind nicht schlecht. Wir haben viele Punkte geholt, die wir gebraucht haben, weil wir in den letzten beiden Rennen viele verloren haben. Ich möchte so weiterfahren, mich auf das nächste Rennen konzentrieren und hoffe, dass wir noch einige gute Wochenenden wie dieses haben werden, mit weiteren Podiumsplätzen und vielleicht noch einem Sieg vor Saisonende.“

„Am Ende waren wir am Sonntag schneller als Petrucci, während wir am Samstag nicht ganz so nah dran waren, also denke ich, dass wir einen Schritt nach vorne gemacht haben.” – Locatelli über sein Rennen 2

Aus der ersten Startreihe auf Platz 3 startete die #55 hinter Razgatlioglu, der sich den Holeshot sicherte, und blieb in den ersten Runden dicht hinter dem Titelverteidiger. Locatelli zeigte ein gutes Tempo und hielt sich auf Platz 2. Hinter ihm holten jedoch seine Ducati-Teamkollegen Alvaro Bautista (Aruba.it Racing – Ducati) und Bulega von den Startplätzen 5 und 10 auf und schoben Locatelli schließlich in der elften Runde beiseite. Auch wenn die Ducati-Fahrer ihn dieses Mal geschlagen haben, ist klar, dass Locatelli das Tempo hat, um um Podiumsplätze mitzukämpfen. Nun, da er wieder in Form zu sein scheint, wird der Kampf um die Podiumsplätze für die anderen Fahrer in der Startaufstellung um einiges härter.

Zu seinem zweiten Rennen sagte Locatelli: „Bautista war sehr stark. Das Fahren auf der Strecke war heute schwieriger als am Samstag. Wir fahren aber immer noch gut. Am Ende waren wir am Sonntag schneller als Petrucci, während wir am Samstag nicht ganz so nah dran waren, also denke ich, dass wir einen Schritt nach vorne gemacht haben. Wenn es immer so wäre, könnten wir zufrieden sein. Es hat jedoch nicht gereicht, wir müssen mehr Vertrauen haben, um etwas zu finden, das uns nicht unbedingt den Weg auf das Podium erleichtert, aber uns das Potenzial gibt, an einem Wochenende mehr als einen Podiumsplatz zu erreichen. Gleichzeitig wollen wir nichts vermasseln; wir haben am Freitag einen guten Plan aufgestellt und gut gearbeitet. Wir haben aus den Tests einiges gelernt, was uns geholfen hat, eine gute Leistung zu zeigen. Ich denke, dass es von hier an in dieser Saison schwierig werden wird, aber wir müssen hart pushen und immer daran glauben, dass wir wieder auf das Podium oder unter die ersten Fünf kommen können.“

Verfolgen Sie Locatelli und seinen Kampf mit den anderen Fahrern an der Spitze, wenn die Startaufstellung vom 11. bis 13. Juli zur nächsten Runde nach Donington fährt! Verfolgen Sie das Rennen live mit dem WorldSBK VideoPass! Jetzt 30 % Rabatt!